Hier finden Sie ein herunterladbares Exemplar (Adobe PDF) des lebensnahen Romans in 8 Kapiteln zu je 6 Seiten Sendung und Empfängnis, dessen Lektüre von gleich tiefem Wert ist wie die der meisten literarischen Ergüsse. Um die Sache effizient zu machen, darf die folgende Kurzfassung, die das Gesamtwerk voll zu substituieren vermag, gegeben werden:
Eine sich ihrer Sendung bewusste Provinzstation (Ätherwelle) schreibt einen Trivialromanwettbewerb aus, wobei aus redaktionellen Gründen eine Gliederung von 8 Kapiteln zu je 6 Seiten einzuhalten ist. Hans, ein vermeintlicher Schriftsteller, will daran teilnehmen, muss aber zu seinem Schrecken erfahren, dass seine Freundin Maria schwanger ist, was letztere als unentrinnbaren Vorwand zur Hochzeit nimmt und mit deren Vorbereitung beginnt. Unter diesen schwierigen Umständen landet schließlich aufgrund eines postalischen Versehens ein an die Obrigkeit gerichteter Bittbrief Marias - die für den Lebensunterhalt der zwei, die bald drei sein würden, sorgen muss - bei der Jury, die ihm im Fehlglauben, es handle sich um eine Einsendung Hansens, aufgrund des realitätsnahen und fesselnden Charakters prompt den Preis zuerkennt. Hans erfährt nichts von dieser Verwechslung, wie von einigen anderen Dingen und lebt dahin mit seiner Vorliebe für Balkone insbesondere der Frau Steiner, die er regelmäßig besucht, um nicht zu sagen beglückt. So fühlt er sich als rechtmäßig Ausgezeichneter und weiß nicht dass Maria alles weiß, zumal sie ihn bewundernd anhimmelt, als der Intendant den Preis verleiht. Wenige Tage später und wenige Tage vor dem Geburtstermin findet die Hochzeit statt, wodurch das vom Arzt durch Ultraschall als Bub identifizerte Kind Hansens guten Familiennamen tragen wird, während als Vorname jener des Intendanten vorgesehen ist, des weitsichtigen Wohltäters. Aber nicht nur wegen dieser edlen Kombination hat das Kind rosige Zukunftsaussichten. Die besonderen Umstände erlauben nämlich, dass es zusätzlich zu Hansens wettbewerblich anerkanntem prosaischen Genie noch ein weiteres erbt, nämlich das musikalische des Herrn Johannes, der bei den Feierlichkeiten kunstfertig und einfühlsam orgelt.